Mainz, Zollhafen "die:WERFT"
Masterplan

Die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG wurde für die Grundstücksentwicklung sowie Erschließung und Vermarktung des Zollhafen Areals von der Mainzer Stadtwerke AG und der CA Immo Deutschland GmbH gegründet.

Nach dem Beschluss 2003 des Mainzer Stadtrats zur Verlagerung des Containerumschlagplatzes vom Zollhafen in das Industriegebiet Ingelheimer Aue wurde eine Neuentwicklung des gesamten Zoll- und Binnenhafens hin zu einem Wohn- und Arbeitsstandort möglich.
Im direkten Übergang im Osten liegt das Gebiet für „die Werft“. Dieses entspricht dem ehemaligen Grundstück des Blendax-Werks. Nach Einstellung der Produktion wurden andere Firmen und Unternehmen auf das stadtnahe gelegene Gelände aufmerksam. Sukzessive ließen sich Betriebe in den Räumlichkeiten nieder. Teilweise stehen die Gebäude leer bzw. können aufgrund ihrer baulichen Substanz nicht vermietet werden oder erfüllen die heutigen Anforderungen nicht mehr. Vereinzelt wurden Gebäude bereits revitalisiert.

Im März 2017 wurde das Büro Stadtbauplan GmbH von der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG mit der Erarbeitung eines Masterplans „die Werft“ beauftragt. Zusammen mit CDM Smith wurde eine Bestandsaufnahme für die technische Infrastruktur erstellt, sowie verschiedene Varianten als Grundlage einer Entwicklungskonzeption in mehreren Umsetzungsschritten unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit als Ziel formuliert.








Darmstadt, EZVK
Erweiterungsbau Evangelische Zusatzversorgungskasse

Das 1974 errichtete Verwaltungsgebäude der EZVK wird durch einen Erweiterungsbau ergänzt. Dieser umfasst zu diesem Zeitpunkt der Planung (Entwurfskonzept) eine Bruttogrundfläche von etwa 5.000 m² (Regelfall). Neben zusätzlichen Büro- und Konferenzflächen ist eine neue Kantine vorgesehen.

Stadtbauplan übernimmt bei der Bauaufgabe sowohl Projektsteuerungs- als auch Projektleitungstätigkeiten.

Frankfurt/Main, FUAS
Campusbebauung

Die Frankfurt University of Applied Sciences befindet sich seit 1998 konzentriert in nordöstlicher Innenstadtrandlage am Standort Nibelungenplatz. Zuvor befanden sich der Fachbereich Wirtschaft und die Sozialfachbereiche in der Frankfurter Nordweststadt. Zusätzliche Flächen sind im benachbarten Hochhaus „Büro Center Nibelungenplatz“ (BCN) angemietet. Um den Campus zusammenzuführen fand, im Zuge der „Campusbebauung 1“ zwischen 2003 und 2005 eine Umgestaltung statt. Nach Abschluss der Campusbebauung 1 sollte in einem weiteren Bauabschnitt die „Campusbebauung 2“ (CB2) erfolgen. Sie umfasst insbesondere den Ersatz von drei stark sanierungsbedürftigen Altbauten. Um den Umfang zusätzlichen Flächenbedarfes im Rahmen der Campusbebauung 2 festzustellen, wurde über das Hochschul-Informations-System (HIS) der Flächenbedarf ermittelt. Außerdem wurde zur Ermittlung des Flächenbedarfes auch eine hochschulinterne Nutzerabfrage durchgeführt. Die Untersuchung ergab einen erheblichen zusätzlichen Flächenbedarf.

Ziel des Masterplans ist die Untersuchung und Darstellung der Umsetzbarkeit der Campusbebauung 2. Dabei spielt die bauliche und organisatorische Umsetzbarkeit, aber auch das verfügbare Budget eine Rolle. Aufgrund der Untersuchungen des Masterplans hat sich die Hochschule entschlossen in einem ersten Bauabschnitt das Gebäude 7 zu ersetzen. Das Ziel ist ein optimiertes Laborgebäude für die Bereiche Verfahrenstechnik und Mechatronik, sowie die gemeinsamen ELT-Labore der Verfahrenstechnik und Mechatronik inklusive der Büros für die Professoren, Labor-Ingenieure und Lehrbeauftragten aus diesen Bereichen. Hierzu wurde 2018 ein nicht-offener Wettbewerb nach RPW 2013 im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt.






Frankfurt/Main, Stadtteil der Quartiere
Studie zu Stadt und Landschaft

Im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung gemäß BauGB sollen Entscheidungsgrundlagen geschaffen werden, ob im Nordwesten Frankfurts eine Stadtentwicklungsmaßnahme durchgeführt werden soll. Im Anschluss an die Nordweststadt und Praunheim aber auch westlich der A5 soll geprüft werden ob ein oder mehrere Stadtquartiere für insgesamt 25.000 bis 30.000 Einwohner unter den gegebenen Rahmenbedingungen entwickelt werden können. Ziel ist es, der steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum mittel- bis langfristig entgegen zu wirken, so dass auch nachfolgende Generationen in Frankfurt am Main bleiben und hierherziehen können.

Eine besondere Bedeutung kommt während der vorbereitenden Untersuchungen der Beteiligung der Öffentlichkeit zu. Durch informelle Verfahren, wie sie sich auch bei anderen städtebaulichen Projekten bewährt haben, soll eine größtmögliche Einbindung der Bevölkerung erzielt werden.
Stadtbauplan führt die Studie als Mehrfachbeauftragung im offenen Verfahren durch und unterstützt bei der Konzeptionierung der Beteiligungsformate. Im Vorfeld betreuten wir die Ausschreibung der Leistungen der öffentlichen Kommunikation und Beteiligung.

Die Bekanntmachung finden Sie unter
https://www.had.de/onlinesuche_langfassung.html?showpub=6SEBYY4SN93ZDA8H
mit der HAD-Ref.-Nr.: 2916/637

Die Unterlagen können unter
https://www.subreport.de/E27712232
heruntergeladen werden.

Mehr Infos unter:
https://www.stadtplanungsamt-frankfurt.de/frankfurt_nordwest_neuer_stadtteil_der_quartiere_18798.html?psid=i9kdmcql0egqvndaguscrcoam5+


Saarbrücken, Forschungsgebäude
Neubau Zentrum für Biophysik

Für die Universität des Saarlandes soll auf dem Campus Saarbrücken ein neues Forschungsgebäude entstehen. Innerhalb des baulich dicht genutzten Campus wird der Neubau auf einer bis zum Maßnahmenbeginn freigeräumten Fläche errichtet. Dieser dient als Zentrum zur Bündelung und Zusammenführung unterschiedlicher Forschergruppen in den Fachbereichen Experimentelle und Theoretische (Bio-) Physik. Neben Bereichen für die einzelnen Arbeitsgruppen sind gemeinsam genutzte Bereiche, beispielsweise Seminarräume, Gemeinschaftslabore (biologische, chemische oder physikalische Labore) oder Speziallabore wie Reinraum und Zellkulturlabor vorgesehen. Die Flächen des Raumprogramms belaufen sich auf ca. 3.900 m² NUF.

Finanziert wird die Maßnahme mit Fördermitteln des Bundes (nach Artikel 91b GG), weshalb Kosten, Termine und die genehmigten Flächen unbedingt einzuhalten sind.

Im Rahmen der Projektsteuerungsleistungen war Stadtbauplan mit der Vorbereitung und Durchführung eines EU-weiten, nichtoffenen, einphasigen Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem, qualifiziertem Auswahlverfahren gemäß GRW 2013 beauftragt. Im Anschluss fand ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern statt. Zur Findung des Projektteams wurden für die Leistungen der Tragwerksplanung und der Technische Ausrüstung weitere Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt.








Groß-Umstadt, Ernst-Reuter-Schule
Sanierung und Neubau

Die Ernst-Reuter-Schule Groß-Umstadt bietet als Integrierte Gesamtschule mit Grundstufe und Abteilung mit Förderschwerpunkt Lernen ein breites Schulangebot für ca. 600 Schüler. Bedingt durch den geplanten Anspruch einer Ganztagsschule, die Entwicklung der Lehre und steigende Schülerzahlen besteht ein Bedarf an zusätzlicher Fläche für Unterrichtsräume sowie vor allem aber auch für entsprechende Gemeinschaftsflächen.
Ziel der Machbarkeitsstudie sollte es sein, eine Entscheidungsgrundlage über die zukünftige bauliche Entwicklung der Schulgebäude der Ernst-Reuter-Schule zu erhalten.

Als erster Baustein der Machbarkeitsstudie erfolgte eine umfassende Bestandserhebung und -analyse, um zunächst einen Überblick über den aktuellen baulichen Zustand des Gebäudekomplexes sowie die Situation der zur Verfügung stehende Flächen und Freiflächen sowie der Verkehrsinfrastruktur zu erhalten.

In einer nächsten Stufe wurden als Grundlage für die Erstellung des Raumprogramms eine Schülerbefragung sowie Workshops mit Schülern, dem Kollegium und der Pädagogischen Leitung durchgeführt. Parallel hierzu erfolgte die Aufstellung eines idealtypischen Raumprogramms auf Grundlage der Schulbauleitlinien in Abstimmung mit der Schulleitung und dem Landkreis Darmstadt Dieburg. Zusammenfassend wurde hieraus das abschließende Raumprogramm mit dazugehörigem Funktionsschema definiert.

Aufbauend auf den Ergebnissen, vor allem der Bestandsaufnahme und –analyse, wurden in Verbindung mit dem abgestimmten Raumprogramm vier Szenarien für die Ernst-Reuter-Schule entwickelt. Dabei erfolgt je Variante der Nachweis der Abbildung des Raumprogramms sowie der jeweils möglichen Bauabschnitte. Außerdem wurde je ein Zeitplan sowie eine Massen- und Kostenermittlung dargestellt. Alle Varianten wurden im Hinblick auf verschiedene Kriterien, wie z.B. Funktionalität, Adressbildung oder Bauabschnitte, zusammenfassend und bewertend gegenübergestellt.

Zum Abschluss erfolgten eine Empfehlung sowie ein Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise.










Wiesbaden Erbenheim
Air Base

Der Ausbau der bestehenden Air Base in Wiesbaden Erbenheim zum deutschen Hauptquartier der US-Streitkräfte verlangte eine Sanierung vorhandener baulicher Strukturen, Errichtung neuer Gebäude und eines ganzen Wohngebietes, Freizeiteinrichtungen, sowie die Neukonzeption des Verkehrssystems.
In Abstimmung mit dem Umwelt- und Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden und in Koordination mit den US-Dienststellen (IMCOM, USACE-EUD, USAG-WI) wurde die städtebauliche Planung der Wohnbebauung „AFH WAAF Süd“ gemäß dem Beschluss der Regionalversammlung Südhessen angepasst.

Leistungen

  • Standortuntersuchung
  • Bestandsaufnahme und -analyse
  • Operative Projektsteuerung
  • Städtebaulicher Entwurf
  • Umweltbericht und -prüfung, E—A-Bilanzierung
  • Koordinierung der Fachbeiträge (Verkehr, Ver- und Entsorgungung-, Limnologische Untersuchung, Baudenkmäler, umwelt- und geotechnische Untersuchungen u.a.)
  • Erstellung und Unterhaltung einer Online-Plattform („Surfboard“)
  • Verkehrsplanerische Begleitung
  • Koordination und Information aller am Projekt Beteiligter (Auftraggeber, Nutzer, beteiligte Ämter, Öffentlichkeit)



Wiesbaden Hainerberg
Neubau Middle School

Als Teil eines bis 2022 fertigzustellenden Schulcampus für die Angehörigen der amerikanischen Streitkräfte entsteht als zweites Schulgebäude die Wiesbaden Middle School nach Vorgaben US-amerikanischer Unterrichtsmethoden des 21. Jahrhunderts (21st Century School Concept).
Der Neubau umfasst neben Klassenräumen eine Mensa, Fachklassenräume, Musikräume, Aula und Verwaltungsbereiche.

Fertigstellung war im Mai 2018, die Schule soll planmäßig nach den amerikanischen Sommerferien im August in Betrieb gehen.





Mainz, Sanierung Rathaus
Offener einphasiger Ideenwettbewerb

Offener einphasiger Ideenwettbewerb nach RPW.
Ziel des Ideenwettbewerbs war es, Konzepte für eine bessere Einbindung des denkmalgeschützten Rathauses in sein Umfeld und dessen Aktivierung zu bekommen, Vorschläge für grundsätzliche funktionale Anpassungen der ca. 23.000 m² BGF im Rathaus sowie Anregungen für eine Verbesserung der Ausstrahlung und Akzeptanz des Rathauses. Teilnahmeberechtigt waren Architekten und Stadtplaner bzw. Städtebauarchitekten, außerdem Landschaftsarchitekten in bindender Arbeitsgemeinschaft mit Architekten oder Stadtplanern. Es wurden 31 Beiträge eingereicht.
Das Ergebnis des Ideenwettbewerbs und die darin entwickelten Ideen und Vorschläge dienten auch als Grundlage für eine anschließende Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen einer 3-tägigen Planungswerkstatt. Auf Basis der Erkenntnisse aus Ideenwettbewerb und Öffentlichkeitsbeteiligung wurde dann der konkrete Planungsauftrag für die Sanierung mit einem Gesamtbudget von 45 Mio. € brutto beschlossen und die entsprechenden Planungsleistungen im Wege eines VOF-Verfahrens für Generalplanerleistungen vergeben.
Die Begleitung der Öffentlichkeitsbeteiligung und die Durchführung des VOF-Verfahrens waren Gegenstand der Beauftragung von Stadtbauplan.




Gießen, Technische Hochschule
Wettbewerb Neubau Laborgebäude THM

Offener zweiphasiger interdisziplinärer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil mit anschließendem qualifizierten Verhandlungsverfahren zur Vergabe von Objektplanungsleistungen und Fachplanungsleistungen für die technische Gebäudeausrüstung.
In Phase I (58 Teilnehmer) fand die Erarbeitung grundsätzlicher Lösungsansätze für die städtebauliche Gesamtsituation (Lage und Dimension der Baukörper, Außenräume, Erschließung) sowie die prinzipielle Verteilung der Nutzungen statt.
Phase II (15 Teilnehmer) umfasste die Durcharbeitung der Institutsgebäude sowie die Konzeption der Technischen Ausrüstung.

Gegenstand dieses Wettbewerbs war der Neubau der Gebäude für die nachfolgenden Institute:

  • Institut für Mechanik und Materialforschung (IMM)
  • Institut für Methodik und Produktentstehung (IMP)
  • Institut für Optik und Mikrosysteme (IOM)

Insgesamt umfassen die zu planenden Gebäude eine Nutzfläche NF 1-6 von 2.214m² gemäß DIN 277.